Die 1. Sprache:
Lob und Anerkennung

Komplimente sind wirkungsvolle Kommunikatoren der Liebe:
»Du siehst richtig gut aus in deinem neuen Anzug!« – »Ui, das Kleid steht dir aber gut!« –»Keiner macht die Pizza so gut wie du. Die schmeckt immer.« – »Es war lieb von dir, dass du gestern Abend noch abgewaschen hast.« – »Danke, dass du den Babysitter für heute Abend organisiert hast. Für mich ist das nicht selbstverständlich.«

Tipps:

• Halten Sie Augenkontakt, wenn Ihr Ehepartner mit Ihnen redet.

• Wenn Sie Ihrem Partner zuhören, sollten Sie nichts anderes nebenbei tun.

• Hören Sie genau hin, was den anderen bewegt.

• Beachten Sie die Körpersprache.

  1. Halten Sie sich zurück und unterbrechen Sie den Partner nicht.


Ermutigen kann nur, wer mitfühlt und die Welt mit den Augen des Partners sieht.

Die 2. Sprache:
Zweisamkeit

Wenn wir uns als Ehepaar zwanzig Minuten ungeteilte Aufmerksamkeit schenken, dann schenken wir uns zwanzig Minuten unseres Lebens. Diese zwanzig Minuten werden wir niemals wiederbekommen. Wir verschenken etwas von unserem Leben, aber damit wird auch sehr viel Liebe vermittelt. Ungeteilte Aufmerksamkeit bedeutet: dass man beim Gespräch nicht die Zeitung liest oder fernsieht, sondern dass man sich in die Augen schaut, dass man aufmerksam zuhört oder etwas gemeinsam erlebt, was beiden viel bedeutet.

Tipps:

• gemeinsame Unternehmungen

• Hören Sie genau hin, was den anderen bewegt.

• Beachten Sie die Körpersprache.

  1. Halten Sie Augenkontakt, wenn Ihr Ehepartner mit Ihnen redet.

  2. Halten Sie sich zurück und unterbrechen Sie Ihren Partner nicht.

  3. Wenn Sie Ihrem Partner zuhören, sollten Sie nichts anderes nebenbei tun.

Die 3. Sprache:
Geschenke

Durch Geschenke wird die Liebe sichtbar. Sichtbare Liebeszeichen sind für manche Menschen wichtiger als für andere. Deshalb ist die Einstellung zum Tragen der Eheringe auch ganz unterschiedlich. Wenn die Muttersprache der Liebe Ihres Partners das Schenken ist, dann können Sie es lernen, mit viel Fantasie immer das Richtige zu finden. Diese Sprache der Liebe ist besonders leicht zu lernen.

Wenn ich jemanden beschenke, dann beschäftige ich mich gedanklich mit ihm. Und das Geschenk ist ein Symbol für dieses Gedenken. Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob es Geld gekostet hat. Entscheidend ist nur, dass da jemand an mich gedacht hat. Aber nicht der flüchtige Gedanke selbst zählt, sondern die Tatsache, dass er konkret wird durch die Handlung des Aussuchens und Übergebens. So wird die Liebe sichtbar.

Tipp:

Machen Sie sich eine Liste all der Geschenke, über die sich Ihr Ehepartner im Laufe der Jahre hocherfreut gezeigt hat. Durch diese Aufstellungen gewinnen Sie einen Eindruck, über welche Art Geschenk Ihr Partner sich am meisten freut. Wenn Sie sich beim Auswählen von Geschenken immer noch unsicher sind, dann erbitten Sie den Rat von Familienangehörigen, die Ihren Ehepartner kennen.

Die 4. Sprache:
Hilfsbereitschaft

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Partner helfend zur Seite stehen können.

Tipps:

kochen, den Tisch decken, abwaschen, saugen, Windeln wechseln, das Schlafzimmer renovieren, die Bücher entstauben, das Auto fahrbereit halten, den Rasen mähen, den Hund Gassi führen.

Jede Bitte weist der Liebe den Weg, aber jede Forderung bringt sie zum Erliegen.

Die 5. Sprache:
Zärtlichkeit

Zärtlichkeiten sind ebenso ein ausgezeichnetes Medium für die Liebe zwischen Mann und Frau in der Ehe. Das Berühren der Hände, das Küssen und Umarmen und der Geschlechtsverkehr sind Ausdrucksmittel für die Liebe zum Partner. Für manche Menschen sind Zärtlichkeiten die Muttersprache der Liebe. Ohne sie fühlen sie sich ungeliebt. Werden sie aber ausgiebig zärtlich berührt, dann füllt sich ihr Liebestank, und sie sind sich der Liebe ihres Partners sicher.

Tipp:

Berührungen können eine Beziehung knüpfen oder zerstören. Sie können Hass oder Liebe vermitteln.

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